Pressemeldung „Zum letzten Mal: Jahresschlussveranstaltung der Versammlung Eines Ehrbaren Kaufmanns zu Hamburg“

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ACHTUNG: SPERRFRIST BIS 29. Dezember 2023, 13 Uhr

Zum letzten Mal: Jahresschlussveranstaltung der Versammlung Eines Ehrbaren Kaufmanns zu Hamburg

Traditionen werden hochgehalten und Modernisierungen großgeschrieben: Am 29. Dezember trafen sich in der Handelskammer Hamburg 1.200 Vertreterinnen und Vertreter der Hamburger Politik und Wirtschaft zur jährlichen Schlussveranstaltung der Versammlung Eines Ehrbaren Kaufmanns zu Hamburg e.V. – zum letzten Mal, wie Jochen Spethmann, der Vorsitzende der größten und ältesten werteorientierten Vereinigung von Führungskräften, verkündete. In Zukunft heißt der 506 Jahre alte Verein Versammlung Ehrbarer Kaufleute zu Hamburg, als äußeres Zeichen für die Transformation zu einer vielseitigen, unabhängigen und aktiven Organisation. „Das Logo und die Abkürzung VEEK bleiben unverändert. Sie können also entspannen – es geht weiter“, sagte Jochen Spethmann.

Ehrbarkeit ist Fundament der Wirtschaft

Ehrbarkeit als Fundament für wirtschaftliches Handeln weiter zu etablieren und den hanseatischen Handschlag, ob real oder virtuell, auch in Zukunft als verbindliche Zusage zu erhalten, Mehrwerte für die Gesellschaft, Hamburg und die Mitglieder zu schaffen sowie die Stimme der Ehrbarkeit zu werden, sich weiter zu öffnen und mit Diversität und Vielfalt zu wachsen, sei die Mission der VEEK.

Klare, verständliche Regeln gefordert

Jochen Spethmann betonte bei der gemeinsamen Veranstaltung von VEEK und Handelskammer, dass die VEEK für die Schaffung von praxisnahen Rahmenbedingungen für ehrbares Handeln einstehe. Es brauche klare und verständliche Regeln, doch stellt er die Sinnhaftigkeit der Menge an Gesetzen, die 2022 und 2023 in Kraft getreten seien, in Frage: „Wer kann das alles noch verstehen, überblicken und vermitteln?“

Ehrbarkeit in der Praxis sei allgegenwärtig, auch wenn die Tatort-Statistik Anderes sagt: In der Kult-Krimi-Serie sei zwischen 1970 und 2018 (1253 Folgen) ein Mal der Gärtner und 109 Mal eine Führungskraft aus einem Unternehmen der Mörder gewesen. Meistens werde nur über „die Bösen“ berichtet, all den verborgenen positiven Beispielen eine Stimme zu verleihen und Wirtschaftsteilnehmenden Orientierung für ehrbares Verhalten zu geben, sei die Aufgabe der VEEK.

Verantwortung ehrbarer Kaufleute auch für die Gesellschaft

Redlichkeit, Respekt, Anstand und Haltung sind die vier Säulen, die Managerinnen und Managern dabei helfen sollen, ehrbar zu handeln.  Die Verantwortung von Führungskräften gehe über die Grenzen von Unternehmen hinaus. Ehrbare Kaufleute setzten sich für Toleranz, Respekt und Anstand ein, zeigten Haltung und verteidigten diese Werte, wenn sie bedroht werden, so Spethmann.

Kultur wichtig für den Standort und die Wirtschaft

Auf die Bedeutung von Kultur für die Wirtschaft und für ehrbares Verhalten, machte die Schlussrednerin und Vorstandsmitglied Nataly Bombeck, im Hauptberuf für die Elbphilharmonie tätig, in ihrem Schlusswort aufmerksam. „Aus dem Wirtschaftszweig Kultur kommen starke Impulse zu neuen Denkansätzen und natürlich auch Kritik“, so Nataly Bombeck. Die Diversität der Kulturschaffenden bringe Perspektiven in die Stadt, die anders seien als die der Wirtschaft. Das könne sehr anstrengend sein und rege dazu an, Neues zu wagen und Ungewöhnliches auszuprobieren.

Die vollständigen Reden des VEEK-Vorsitzenden Jochen Spethmann und der Schlussrednerin Nataly Bombeck finden Sie auf www.veek-hamburg.de/jsv.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

Charlotte Stoll, Geschäftsführerin der VEEK-Geschäftsstelle, cs@veek-hamburg.de, Tel: +49 40 360 089 61